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Regisseur Oualid Mouaness
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Kurzbiografie
Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Oualid Mouaness ist in Liberia und im Libanon aufgewachsen. Nach einem Bachelor an der American University in Beirut studierte Mouaness in den USA Drehbuch und Regie. Neben mehreren Kurzfilmen produzierte er eine Vielzahl an Werbe- und Musikvideos, u.a. für David Bowie, Michael Jackson, Annie Lennox, Lady Gaga und Rihanna. 1982 ist sein Langfilmdebüt.

Ausführliche Biografie
Oualid Mouaness ist als Sohn libanesischer Eltern in Liberia geboren und zwischen Beirut und Monrovia aufgewachsen. Heute lebt er zwischen Beirut und Los Angeles. Mouaness absolvierte sein Bachelor-Studium in Journalismus und Theater in Beirut und hat einen MFA in Filmregie vom College of Motion Picture Arts der Florida State University. Er ist als Mentor für Filmproduktionen tätig, hat Meisterkurse in verschiedenen Ländern gegeben, ist Berater in verschiedenen Auswahlgremien, u.a. bei IFP, und war Jurymitglied bei Festivals in Mexiko und im Nahen Osten.

Mouaness verantwortet Produktion preisgekrönter Musikvideos und Musikfilme von einigen der bekanntesten KünstlerInnen der Gegenwart. Lady Gagas „911“ gehört zu seinen jüngsten Projekten und ist ein Musikvideo, das vollständig während der Pandemie in Los Angeles gedreht wurde.
Mouaness arbeitete mit dem legendären David Bowie an den Videos „The Stars… are out Tonight“ mit Tilda Swinton und „The Next Day“ mit Gary Oldman und Marillon Cotillard. Er produzierte die Videoaufzeichnung für Annie Lennoxs Soul-Album „Nostalgia“ sowie zusätzlich den Live-Performance-Film „A Night Of Nostalgia“ für den us-amerikanischen Sender PBS, der 2015 für einen Emmy nominiert wurde.

Oualid Mouaness hatte die technische Leitung der posthumen holografischen Aufführung von Michael Jacksons „Slave to the Rhythm“ inne, die 2014 bei den Billboard Music Awards aufgeführt wurde; ein Projekt mit einer einjährigen Entwicklungsphase und dem Einsatz neuer Technologien.

Zu seinen dokumentarischen Werken gehört „Max Richter’s Sleep“, das 2020 beim Sundance Film Festival uraufgeführt wurde und für die British Independent Film Awards nominiert war. Er war ebenso für den erfolgreichen Dokumentarfilm RIZE verantwortlich, der 2006 in die Oscar-Shortliste aufgenommen wurde.

Zu Mouaness weiteren Musikvideos gehören Katy Perrys "Roar", das über 3 Milliarden Aufrufe auf Youtube hat; J-Lo & Pitbull Tanzhit „On The Dancefloor“; Pinks „Just Give Me A Reason“, das Video zu Lana Del Reys Balade „Blue Jeans“, Rihanas „Sledgehammer“, das für Universals „Star Trek“-Franchise gedreht wurde, sowie das Video „Take Care“ von Drake featuring Rihanna. Weitere von ihm produzierte InterpretInnen sind unter anderem Justin Timberlake, Miley Cyrus, Taylor Swift, N.E.R.D, Janet Jackson, Britney Spears, Gnarls Barkley und Keith Urban. Seine Arbeit wurde im Laufe der Jahre für mehrere Video Movie Awards und CMAs nominiert.

Seine erster Film im Nahen Osten, „The Rifle, The Jackal, The Wolf And the Boy“, wurde 2017 als erster libanesischer Kurzfilm in die Oscar-Shortlist aufgenommen.