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April 2015

1. BIRDS OF SEPTEMBER gewinnt in Dublin und läuft in New York
2. HAUNTED in Berlin, Nyon und London
3. FREE RANGE gewinnt den Goldenen FIFOG in Genf und läuft in Kairo, Berlin und Leiden
4. NATION ESTATE in Brüssel, Cordoba und Sevilla
5. DIARIES OF A FLYING DOG in der Media Library von Vision du Réel in Nyon
6. ECCOMI… ECCOTI beim Docs in Progress des Vision du Réel Festivals in Nyon
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1. BIRDS OF SEPTEMBER gewinnt in Dublin und läuft in New York

Wir freuen uns sehr, dass Sarah Francis’ eigenwilliges Stadtportrait von Beirut beim Silk Road Festival in Dublin als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde. Im April ist der Film in der Reihe “Art of the Real” der Film Society Lincoln Center in New York zu sehen.

Inhalt
Ein gläserner Lieferwagen kurvt durch die Strassen von Beirut. In ihm eine Kamera, die die Stadt hinter dem Glas erkundet. Unterwegs werden Menschen eingeladen, in diesem fahrenden Beichtstuhl einen persönlichen Moment zu teilen. Jede und jeder erscheinen als Gesicht, als Körper, als Stimme, Attitüde, Emotion, Sichtweise, Erinnerung. Ihre Geständnisse sind echt, direkt und persönlich.
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2. HAUNTED in Berlin, Nyon und London

Liwaa Yazji’s HAUNTED (Maskoon) war gerade bei ALFILM, dem arabischen Film Festival in Berlin zu sehen. Als Auswahl der DOC Alliance wird er kommende Woche beim Vision du Réel Festival in Nyon zu sehen sein und im Begleitprogramm der Ausstellung „Imagined Futures“ von Hrair Sarkissian in den Mosaic Rooms in London .

Inhalt
Als die Bomben kamen, ist das erste was wir taten, wegzulaufen. Später erinnerten wir uns daran, nicht zurück geschaut zu haben. Wir haben uns nicht verabschieden können, von unserem Heim, unseren Erinnerungen, unseren Fotos und dem Leben, das in ihnen wohnte. Unbehaust wie diese Räume sind wir geworden, mit unseren hastig gepackten Sachen, und den vergessenen Dingen, die uns nun heimsuchen… Der Flucht und Vertreibung aus Syrien folgt das ungewisse Dasein in einem physischen und mentalen Nirgendwo, einem Nicht-Raum zwischen gestern und morgen. „Haunted“ erzählt vom Verlust von Heimat und Sicherheit, von der realen und metaphorischen Bedeutung, die ein Haus, ein Heim im Leben eines Menschen hat.
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3. FREE RANGE gewinnt den Goldenen FIFOG in Genf und läuft in Kairo, Berlin und Leiden

Bass Bréch‘s libanesischer Spaghetti-Western FREE RANGE hat den GOLDENEN FIFOG in der Kategorie The Jury PRICE SCHOOL INTERNATIONAL SCHOOL OF GENEVA gewonnen. Diesen Monat läuft der Film bei der AFAC Film Week in Kairo und ALFILM, dem arabischen Film Festival in Berlin. Darüber hinaus ist er beim Internationalen Kurzfilm Festival in Leiden in den Niederlanden zu sehen.

Inhalt
Auf tatsächlichen Ereignissen beruhend, erzählt Free Range die Geschichte einer Kuh, die die libanesisch-israelische Grenze überschreitet und die 16Jährige Malakeh und ihre Familie trifft. Ein libanesischer Spaghetti-Western über Grenzen und Machtverhältnisse, Religionen, Kühe sowie UN-Missionen.
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4. NATION ESTATE in Brüssel, Cordoba und Sevilla

Larissa Sansour’s kurzer Sci-fi reist zum Eye on Palestine Festival in Brüssel sowie mit dem Verein Handala aus Spanien nach Cordoba und Sevilla.

Inhalt
Nation Estate ist ein Sci-Fi Kurzfilm, der sich auf klinische dystopische und gleichzeitig humorvolle Weise dem Stillstand im Nahen Osten widmet.
Der Film untersucht eine vertikale Lösung für die palästinensische Staatenbildung: Ein kolossaler Wolkenkratzer, der die gesamte palästinensische Bevölkerung behaust – die jetzt endlich high life lebt.
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5. DIARIES OF A FLYING DOG in der Media Library von Vision du Réel in Nyon

Bassem Fayad’s DIARIES OF A FLYNG DOG, der seine Premiere beim Dubai International Film Festival hatte und im März bei den Beiruter Filmtagen zu sehen war, kann von akkreditierten FestivalbesucherInnen in der Media Library in Nyon gesichtet werden.

Inhalt
Zeit hat weder Anfang noch Ende, wenn sie sich im Kreis dreht. Jede Stelle kann Start- oder Endpunkt sein oder einfach ein abstrakter Punkt. Wir können wählen zu beginnen oder zu enden, oder wir können entscheiden einfach zu sein.
Eine Familie von vier Generationen in ihrem Haus im Libanongebirge. Ein Hund.
Was bedeutet es, in einem Krieg zu leben, der sein Gesicht ständig ändert und niemals endet? Was bedeute es, in einer solchen Situation für eine Familie zu sorgen? Welche Werte vermittelt man seinen Kindern? Was bedeutet Gesellschaft in einem Bürgerkrieg? Oder Nation? Kann man vor dem Frieden heilen?
Am Beispiel seiner eigenen Biographie – vom Beginn des Bürgerkrieges 1975 bis zu den ersten Wochen des Islamischen Staates im Sommer 2014 – untersucht Bassem Fayad liebevoll und mutig wie das Leben weitergeht, während der Krieg in ihm und um es rotiert.
Bassem Fayad, 75 min, Libanon/UAE, Arabisch mit engl. UT
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6. ECCOMI… ECCOTI at Docs in Progress of Vision du Réel in Nyon

Raed Rafei‘s essayistischer Dokumentarfilm Eccomi…Eccoti (I am here.. You are there), eine mec film-Koproduktion, befindet sich in Postproduktion wird kommende Woche beim Docs in Progress Programm des Vision du Réel Festivals präsentiert.

Inhalt
Zwei Männer. Zwei Welten. Und die Frage nach einer gemeinsamen Zukunft in einer Welt voller realer und imaginärer Grenzen. Eccomi…Eccoti ist eine Reisetagebuch entlang europäischer Realität, einer verbarrikadierten Verheißung für Homosexuelle, und der Begegnung mit arabischen Schwulen im Libanon, zwischen der Suche nach Anerkennung und dem Verlangen nach Exil.
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