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Hintergrundmaterial

Auf dieser Seite finden Sie weiterführende Materialien und Informationen zum Film JAFFA - THE ORANGE'S CLOCKWORK. Es sind Begriffe, Personen und historische Materialien mit direktem Bezug zum Film. Personen, die im Film erwähnt werden oder sprechen, werden fett hervorgehoben. Filme, aus denen Ausschnitte verwendet wurden und die online in public domain verfügbar sind, finden Sie unten.

Jaffa
- "100 Jahre Tel Aviv" - eine Geschichte von Zerstörung und Vertreibung. Antikriegsforum Heidelberg mit weiteren Links (deutsch).
- Jaffa: from eminence to ethnic cleansing, Sami Abu Shehadeh & Fadi Shbaytah, The Electronic Intifada, 27 February 2009. (englisch) Der Historiker Sami Abu Shehadeh führt im Film die Besucherinnen und Besucher an den alten Hafen Jaffas.

Jaffa-Orangen
- Die Orange hat Einzug in die politische Ikonographie des israelisch-palästinensischen Konfliktes gehalten. Der renommierte palästinensische Künstler Kamal Boullata spricht im Film über das Symbol der Orange in politischen Plakaten der PLO. Eine Kollektion mit israelischen und palästinensischen Orangen-Plakaten sowie Boullatas eigenen Plakaten finden Sie in The Palestine Poster Archive online.

- Auch als Symbol in der palästinensischen Fahne wurde die Orange vorgeschlagen, davon berichtet der palästinensische Historiker Mustafa Kabha im Film. Ein Bild von den 1929 vorgetragenen Vorschlägen für eine palästinensische Fahne können sie sich hier machen.

- Israel vermarktet sich mit der Jaffa-Orange. Die Strategien, Ideen und Geschichtsschreibung hierzu finden Sie auf der Homepage der JAFFA - Citrus Marketing Board of Israel (englisch und hebräisch). Was seit einigen Jahren als Nation Branding bekannt ist, hat Israel in vielerlei Hinsicht im Zuge seiner Gründung betrieben; heute ist Israel's Nation Brand (englisch) umstritten.

- Über die Quecksilber-Vergiftung von Jaffa-Orangen durch die "Arab Revolutionary Army" berichtet im Film das französische Fernsehen. Im Spiegel 6/1978 haben Sie ein Beispiel für die deutsche Berichterstattung.

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zionistische Begriffe
In dem Film kommen Begriffe vor, die sich in deutschen Ohren anti-israelisch, wenn nicht antisemitisch anhören, wie z.B. Jüdische Arbeit. Dies sind zentrale zionistische Begriffe, die, wie viele weitere, in dem enzyklopädischen Wörterbuch des Zionism & Israel Information Center erläutert werden (englisch).
Hier wird auch Christlicher Zionismus erläutert (englisch), in der Flut von Internetseiten zum Thema, sei hier eine  eine englisch-sprachige Seite erwähnt, die sich selbst Christlicher Zionismus nennen und ihre Ideologie erläutern. Einen ganz kurzen Überblick aus christlich-zionistischer Perspektive finden Sie hier.

Photographie(geschichte)
- Khalil Raad wird im Film als erster palästinensischer Photograph genannt. Sie finden ein ausführliches Portrait von Raad online im Jerusalem Quaterly (pdf, englisch). Um einige seiner Photographien sowie andere frühe Studiobilder und Schnappschüsse aus Palästina anzusehen, besuchen Sie das Online-Archiv der Arab Image Foundation in Beirut. Sie können sich kostenlos registrieren und bekommen Zugang zu allen online gestellten Materialien.

- Rona Sela, die in Jaffa - The Orange's Clockwork über Raad's Arbeiten spricht, hat ein Buch über ihn verfasst, 'Chalil Raad - Photographs 1891-1948' (Hebräisch), Sie finden jedoch einen längeren Text von ihr in Englisch auf der Homepage von Rona Sela.

- Elias Sanbar, Historiker und Fotosammler, analysiert im Film die frühen europäischen Photographien des Heiligen Landes. Er hat die Geschichte Palästinas anhand seiner Fotosammlung in dem 2005 erschienenen Buch Les Palestiniens: La photographie d'une terre et de son peuple de 1839 à nos jours (französisch) nachgezeichnet.

Filme
Einge Filme die in Jaffa - The Orange's Clockwork zitiert sind, stehen in voller Länge beim Kanal des Spielberg Jewish Film Archive zur Verfügung. z.B. The Land of Promise, 1935, 58 min oder Banim Bomin (Land of Promise), 1924, 41 min
Über die Merhfachverwendung desselben Filmmaterials für unterschiedliche Werk mit sich widersprechender propagandistischer Aussage siehe den Text As If They Do Not Exist. Images of (be)longing and Owning Palestine von Irit Neidhardt.

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