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März 2015

1. NATION ESTATE gewinnt in Abu Dhabi und läuft in Den Haag
2. BIRDS OF SEPTEMBER in Managua und Genf
3. HAUNTED in Tétouan, Kiew und Fribourg
4. FREE RANGE in Rabat und Genf
5. THE DINNER in Managua
6. ECCOMI… ECCOTI beim Koproduktionstreffen in Beirut
7. Veröffentlichung: Aufruhr in Damaskus (Filmeinführung vom 28.8.2014)
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1. NATION ESTATE gewinnt in Abu Dhabi und läuft in Den Haag

Larissa Sansour’s kurzer Sci-Fi hat letzten Monat beim Image Science Festival in Abu Dhabi en VISUAL SCIENCE AWARD gewonnen und ist m März beim Arabischen Frauen Film Festival in Den Haag (NL) zu sehen.

Inhalt
Nation Estate ist ein Sci-Fi Kurzfilm, der sich auf klinische dystopische und gleichzeitig humorvolle Weise dem Stillstand im Nahen Osten widmet.
Der Film untersucht eine vertikale Lösung für die palästinensische Staatenbildung: Ein kolossaler Wolkenkratzer, der die gesamte palästinensische Bevölkerung behaust – die jetzt endlich high life lebt.
Larissa Sansour, Palästina/Dänemark 2012, 9 min, digital, Arabisch mit Englischen UT
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2. BIRDS OF SEPTEMBER in Managua und Genf

Sarah Francis ungewöhnliches Portrait von Beirut läuft diesen Monat beim ibero-arabischen Frauen Film Festival in Managua/Nikaragua und beim Orientalischen Film Festival in Genf.

Inhalt
Ein gläserner Lieferwagen kurvt durch die Strassen von Beirut. In ihm eine Kamera, die die Stadt hinter dem Glas erkundet. Unterwegs werden Menschen eingeladen, in diesem fahrenden Beichtstuhl einen persönlichen Moment zu teilen. Jede und jeder erscheinen als Gesicht, als Körper, als Stimme, Attitüde, Emotion, Sichtweise, Erinnerung. Ihre Geständnisse sind echt, direkt und persönlich.
Sarah Francis, Libanon/Katar 2013, 99 min, digital, Arabisch mit englischen Untertiteln
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3. HAUNTED in Tétouan, Kiew und Fribourg

Liwaa Yazji’s HAUNTED (Maskoon) tourt weiter auf Festivals. Im März ist die dokumentarische Reflexion über das Verlassen der Heimat im Krieg beim Mittelmeerfilmfestival in Tétouan / Marokko, beim Menschenrechtsfestival in Kiew und im syrischen Schwerpunkt in Fribourg / Schweiz zu sehen.

Inhalt
In ihrem abendfüllenden Dokumentarfilm HAUNTED geht die syrische Theatermacherin und Regisseurin Liwaa Yazji der Frage nach, was es bedeutet sich im Krieg auf den Weg zu machen. Von Beirut aus kehrt sie immer wieder nach Damaskus zurück und spricht mit Menschen, meist Fremden, über die Bedeutung des zu Hauses. Mit ihren Eltern lebt sie über Skype. Wann geht man? Wie lange harrt man aus? Wie nennen die Menschen den Aufbruch? Sind sie Flüchtlinge? Ziehen sie um? Gehen sie fort? Bezeichnen sie sich als Vertriebene? Ziehen sie weiter? Welche Rechte verlieren sie? Vor welchen Verlusten können sie sich schützen? Was liegt in ihrer Hand?
Anhand der gesammelten Geschichten zeichnet Yazji ganz nebenbei eine Spur der endlosen Fluchtbewegungen der letzten 70 Jahre in der Region nach.
Liwaa Yazji, 112 min, Syrien/Deutschland, Arabisch mit engl. UT
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4. FREE RANGE in Rabat und Genf

Bass Bréchs libanesischer Spaghetti-Western FREE RANGE wird im März auf dem Handifilm Festival in Rabat präsentiert, bei dem das Thema Handicap im Zentrum steht. Des Weiteren läuft der Film beim Orientalischen Film Festival in Genf.

Inhalt
Auf tatsächlichen Ereignissen beruhend, erzählt Free Range de Geschichte einer Kuh, die die libanesisch-israelische Grenze überschreitet und die 16Jährige Malakeh und ihre Familie trifft. Ein libanesischer Spaghetti-Western über Grenzen und Machtverhältnisse, Religionen, Kühe sowie UN-Missionen.
Libanon/Deutschland 2014, 16 min, digital, Cinemscope, Arabisch meU
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5. THE DINNER in Managua

Mais Darwazeh‘s Kurzfilm THE DINNER, Teil der Kompilation FAMILY ALBUMS wird im März auf dem ibero-arabischen Frauenfilm Festival in Managua / Nikaragua gezeigt. Das Programm war im Dezember in Kairo zu sehen, die nächste Station nach Nikaragua ist Mexiko.

Inhalt
Mais Darwazeh lebt allein. In Amman, dieser Stadt von entwurzelten Menschen, baut sie sich ihre Identität mit Hilfe von FreundInnen, ausgewählten Zutaten und alten Rezepten auf.  
Maïs Darwazah, Frankreich, Palästina, Vereinigte Arabische Emirate / 2012 / 22'
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6. ECCOMI… ECCOTI beim Koproduktionstreffen in Beirut

Raed Rafeis essayistischer Dokumentarfilm Eccomi…Eccoti (I am here.. You are there), eine Koproduktion mit mec film, befindet sich in der Postproduktion und wird kommende Woche als Work in Progress bei der ersten Beirut Coproduction Platform präsentiert.

Inhalt
Zwei Männer. Zwei Welten. Und die Frage nach einer gemeinsamen Zukunft in einer Welt voller realer und imaginärer Grenzen. Eccomi…Eccoti ist eine Reisetagebuch entlang europäischer Realität, einer verbarrikadierten Verheißung für Homosexuelle, und der Begegnung mit arabischen Schwulen im Libanon, zwischen der Suche nach Anerkennung und dem Verlangen nach Exil.
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7. Veröffentlichung

Im Sommer 2014 lief die Reihe „Der globale Krieg. Der Erste Weltkrieg und das Kino“ im Zeughauskino im Deutschen Historischen Museum in Berlin. Irit Neidhardt (mec film) hat Gustav Ucickys abendfüllenden Spielfilm Aufruhr in Damaskus (D 1938/9) eingeführt. Der Text ist auf der Homepage des Zeughauskinos abrufbar
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